Fahrt nach Byron Bay

Sonntag, 22.11.2015

Morgens um 09.30H geht es weiter nach Byron Bay mit dem Greyhound. Zum Glück nur ein kurzer Weg. Der Bus ist voll. Ich freue mich super, denn das Wetter ist mal wieder richtig klasse. Ich hatte wirklich den lieben Gott auf meiner Seite. Während meiner ganzen Zeit in Australien hatte ich bis auf einen Tag in Melbourne  ( 2.Tag in Melbourne 16Grad und leichte Schauer ) und einen Tag in Sydney ( bedeckt 25 Grad ) nur Sonnenschein und mindestens 28 Grad aber meistens über 30 Grad.

Ich kam dann gegen Mittag an und bin leider erst zum falschen Hostel, denn es gibt in Byron Bay 2 YHA. Einmal das normale YHA und dann wo ich unterbracht war

Cape Byron YHA 14 Middleton St, Byron Bay NSW 2481, Australien

Ich bin also mit meinem mega schwerem Rucksack die gleiche Straße Richtung Strand gelaufen. Cape Byron liegt etwas näher am Strand. Die Mitarbeiter waren super nett, das muss man wirklich sagen. Das Zimmer leider sehr klein für 5 Personen, die Mädels waren aber super. 3 Deutsche und 1 Französin. ich bin dann aber direkt los und habe mir das Örtchen angesehen. Eine einmalige Atmosphäre. Irgendwie wie stehengeblieben in den wilden 70gern...im Grunde sind es 3 bis 4 wirklich interessante Straßen. Viele interessante und bunte Geschäfte. Spirituelle und Surfer laufen barfuß durch den Ort und es ist wirklich ein kunterbuntes Publikum. Es macht Spaß hier zu sein.

Auch den Strand habe ich mir direkt angesehen. Ein richtiger Traum, auch wenn ich das in fast jedem Bericht wieder sage. Für mich ist es irgendwie immer wieder anders und immer wieder faszinierend. Ich könnte stundenlang am Strand entlang laufen und nie genug davon bekommen.

Auch hier gibt es ein Aldi und logischerweise bin ich dorthin auch einkaufen gegangen.

Abends habe ich dann an meinem Blog geschrieben und mit Freunden gechattet.

Leider kam nun was kommen musste. Das Hostel war voll mit Engländern und jeder weiß, dass die feiern was das Zeug hält. Obwohl wie überall um 22h Ruhe sein sollte, musst sich scheinbar hier keiner dran halten. Es ging wirklich die ganze Nacht zu wie auf dem Basar. Bis 3H bekam man kein Auge zu. Feiern ist ja ok, aber jeder sollte auch die Chance haben zu schlafen. Die Hygiene lies auch total zu wünschen übrig.

Die Duschen und WC's waren ziemlich eklig und die Küche brachte einem nur das kalte Grauen. Mit Not und Mühe habe ich eine ziemlich verbeulte Pfanne gefunden, um mir etwas Gemüse anzubraten. Geschirr bekam man nur gegen einen Pfand, das war ganz ok, denn so konnte man seine eigenen Sachen wenigstens sauber halten.

Geschirrhandtücher gab es gar nicht, aber wer würde die auch nutzen, wenn sie genauso aussehen, wie der Rest der Küche.